Liebe Mitglieder,
wir freuen uns sehr über das viele tolle Feedback zur NDR-Doku! 💚In diesem Zusammenhang wurde Maik auch von Frank Wieding von der MOPO interviewt – und in der dieswöchigen Ausgabe findet ihr eine Kolumne über unseren Hof und unsere Arbeit.
👉 Hier geht’s zum Online-Artikel (leider hinter Bezahlschranke)

Die Doku ist mittlerweile außerdem auch auf YouTube verfügbar.Wenn ihr dort einen netten Kommentar hinterlasst, freuen wir uns riesig – das hilft uns unglaublich weiter und zeigt, dass unsere Art der Landwirtschaft Menschen berührt.
Und wie jede Woche der kleine, aber wichtige Hinweis: Bitte denkt daran, unsere Jahresumfrage auszufüllen. Euer Feedback ist für uns enorm wertvoll, damit wir unsere SoLawi gemeinsam Schritt für Schritt verbessern können.
Herzliche Grüße
Euer Team von Möllers Morgen
🥕 Ernte der Woche:
🥬 Infos zum Gemüse:
Rote Bete
Diese Woche gibt es ein weiteres Mal die Rote Bete, die etwas Frost abbekommen hat. Sie ist vermutlich nicht so lange haltbar, verbraucht sie also zeitnah. Grundsätzlich waschen wir unser Lagergemüse nicht, da die Erde die lagerfähigkeit wie eine Schutzschicht erhöht. Außerdem könnte man das Gemüse durch das Waschen verletzen. Da im Winter außerdem oft das Wasser im Garten ausgestellt ist, können wir auch nachträglich oft nicht waschen. Daher ist das Gemüse, das ihr über den Winter bekommt, etwas erdiger als gewohnt. Natürlich achten wir trotzdem darauf, dass wir das gröbste vorher entfernen.
Kürbis
Wir haben leider von keiner Sorte genug für alle Anteile. Insgesamt reicht der Hokkaido aber für alle. Wie jedes Jahr haben wir eine orange und eine grüne Sorte, lasst euch überraschen, welchen ihr bekommt. Sie unterscheiden sich lediglich in der Farbe.
Salat
Da die letzten Endivien nicht für alle Anteile reichen, bekommen einige einen gemischten Schnittsalat aus Feldsalat und anderen Blattsalaten. So können wir alles gut unterbringen, was allein nicht reichen würde und alle bekommen ein wenig frisches Blattzeug.
🌱 Neues aus dem Garten:
Der letzte Feldsalat vor Weihnachten ist gepflanzt. Ein Satz kommt noch Anfang Januar. Da dieses Jahr auch sonst nichts mehr gesät oder gepflanzt wird, bereiten wir die restlichen Beete im Laufe des Dezembers schon für den Januar vor. Denn direkt in der ersten Woche des neuen Jahres starten die Frühjahrsaussaaten. Die restliche Zeit wird für Aufräumarbeiten, Geräte und Werkzeuge pflegen und sortieren genutzt. Vieles bleibt im Laufe der Saison liegen, im Winter ist dann für genau diese Dinge der richtige Zeitpunkt.
Ein sehr großer Teil der Zeit nimmt im Winter aber natürlich auch die Anbauplanung für das nächste Jahr ein. Das ist die Zeit, in der auch wir Gärtner mal etwas Zeit im Homeoffice am Computer verbringen können. Bei den dunklen und kalten Tagen genießt man das dann auch total, da es ja nicht die Regel ist.
Die Anbauplanung dieses Jahr ist besonders herausfordernd, da sich in nächster Zeit einiges verändert. Wir haben viele Ideen und Pläne für den Garten, um das Wachstum der Solawi möglichst sinnvoll gestalten zu können. Wir wollen den Gartenbereich ein wenig vergrößern, also ein Teil des Ackers wird zu Garten. Das dient vor allem dazu, alle Beet Blöcke zu vereinheitlichen. Das war bisher nicht möglich, da der Garten kein Rechteck war. Aber das wollen wir zukünftig ändern. So wird auch die Fruchtfolge vereinheitlicht und die Blöcke können mit den jeweiligen Kulturen einfach rotieren. Die Anbauplanung wird dadurch natürlich ebenfalls vereinfacht und man muss nicht mehr jedes Jahr alles neu denken und viel hin und her puzzeln, bis alles passt.
Erstmal vergrößert sich die Fläche aber nicht, da eine Priorität in den nächsten Jahren die Queckenbekämpfung ist. Ein Viertel des Gartens wird dabei aus der Planung genommen und wir erstellen hierfür einen eigenen Plan, wie wir den hohen Druck der Quecke eindämmen können. Das wird eine Kombi aus Bodenbearbeitung mit dem Trecker, sowie einer Gründüngung sein. Die Quecke ist ein Gras, das bis 30cm tief extrem lange Wurzelausläufer macht und sich darüber vermehrt. Im Gegensatz zu Samenbeikräutern, die sich über das Aussaamen verbreiten und entsprechend sehr oberflächlich keimen, lässt sie sich nicht einfach weg hacken. Besonders bei der Beetvorbereitung macht sie uns das Leben sehr schwer und wir verbringen die meiste Zeit damit, irgendwie gegen sie anzukommen. Jetzt wollen wir einmal nachhaltigen Grund reinkriegen, damit wir zukünftig unsere Energie anderweitig einsetzen können.
🎥 Medientipps der Woche:
🎥 Das Kuh-Experiment auf YouTube
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🍽️Rezept der Woche:

Rote Bete Schnitzel mit Kartoffelpüree
Weitere Rezept-Ideen findest du in unserer Datenbank:
Guten Appetit und viel Freude beim Kochen!
Herzliche Grüße
Euer Team von Möllers Morgen