Liebe Mitglieder,
am Wochenende waren wir beim Geburtstag des Café Gegenvind in Hamburg-Altona und haben dort unsere SoLawi vorgestellt. Seit Oktober haben wir ja auch ein Depot direkt bei Claudia und Martin eingerichtet. Es war ein wirklich schöner (und sehr leckerer) Tag – und wir haben uns sehr gefreut, einige von euch dort zu treffen! ☕🌱

Und wo wir gerade über Depots sprechen … GANZ NEU:
Wir haben jetzt auch ein Depot in Preetz! 🎉
Unser Mitglied Tanja ist so lieb und stellt uns ihren Carport zur Verfügung, sodass wir dort ab sofort ein Depot anbieten können. Wenn ihr jemanden aus Preetz oder der Umgebung kennt, erzählt es gerne weiter – auch dort kann man jetzt frisches Möllers-Morgen-Gemüse bekommen.
Aktuell haben wir noch 8 Ernteanteile frei, und wir freuen uns riesig, dass wir weiter wachsen. Unser Ziel von 100 Anteilen ist jetzt wirklich in greifbarer Nähe – und ihr helft uns sehr, wenn ihr es weitertragt. 💚
Außerdem arbeiten wir gerade an unserer großen Jahresumfrage. Im nächsten Erntebrief bekommt ihr den Link dazu. Dort habt ihr die Möglichkeit, uns Feedback zur bisherigen Erntesaison zu geben. Darauf freuen wir uns schon sehr, denn wir stehen noch am Anfang und möchten uns stetig verbessern – und euer Feedback ist dafür unglaublich wertvoll.
Herzliche Grüße
Euer Team von Möllers Morgen
🥕 Ernte der Woche:
🥬 Infos zum Gemüse:
Brokkoli/ Blumenkohl
Die Pflanzen unseres Herbstsatzes haben sich richtig toll gemacht. Sie sind groß und gesund. Und die Köpfe wachsen dementsprechend immer noch sehr schnell und es sind wunderschöne richtig große dabei. Sehr ärgerlich ist dabei nach wie vor das feuchte Wetter. Die eine trockene Woche hat leider nicht zum Abtrocknen gereicht. Nach dem Regen letzte Nacht stehen sogar hier und da Minipfützen in Kuhlen auf den Köpfen. Das führt dazu, dass sie teilweise dunkle Flecken bekommen. Solange diese fest sind ist es noch ok, man kann sie zur Not einfach wegschneiden. Aber an einigen Stellen wird es schnell matschig. Wir versuchen alles so rechtzeitig wie möglich zu ernten, damit es nicht nur auf dem Kompost landet. Habt aber auf jeden Fall ein Auge drauf und prüft sie zu Hause sofort, um Notwendiges zu entfernen oder sie einfach schnell aufzubrauchen.
Sollte es nicht für alle reichen, bekommen die anderen Anteile eine Steckrübe. Das wird dann, wenn die nächsten Kohlköpfe geerntet werden, getauscht.
Lauchzwiebeln/ Porree
Der letzte Freilandsatz Lauchzwiebeln hatte ebenfalls sehr mit der Nässe zu kämpfen. Da sie jetzt schon teilweise an den Spitzen gelb werden, würden sie auch nicht mehr viel wachsen. Daher gucken wir, wie viel wir noch herausholen können. Da sie auf jeden Fall nicht für alle reichen, passt es gut, dass wir noch den Sommerporree im Beet stehen haben. Der sollte natürlich längst geerntet sein, hatte dieses Jahr aber auch Schwierigkeiten beim Wachsen. Auch er ist sehr klein geblieben. Aus den ganz kleinen machen wir wie bei den Lauchzwiebeln Bunde. Beides zusammen ergänzt sich super und sollte es trotzdem nicht für alle reichen, stocken wir mit Zwiebeln auf.
Feldsalat
Es ist so weit. Die erste Feldsalaternte startet diese Woche. Dieses Jahr haben wir uns dazu entschiedene, die einzelnen Sätze noch mehr zu staffeln. Also kleinere Sätze, dafür insgesamt mehr, dichter aufeinander folgend. So haben wir unterm Strich weniger Verluste durch Pilze, da die einzelnen Pflänzchen nicht so lange auf dem Beet stehen. Der erste Satz ist jetzt schon ordentlich gewachsen. Außerdem sieht man hier und da schon den Beginn von Mehltau. Das kommt daher, dass wir an besonders trockenen Stellen ab und zu mit der Gießkanne zusätzlich bewässert haben. Da die Blätter bei der momentanen Witterung nicht gut abtrocknen, kann sich der Mehltau (ein Pilz) hier gut ansiedeln. Stark befallene Blätter sortieren wir natürlich aus, solltet ihr dennoch etwas davon erwischen (als weißer Überzug auf dem Blatt zu erkennen, daher der Name) macht das gar nichts. Er lässt sich einfach mit dem Finger abwischen und ist auch nicht schädlich, sollte man womöglich doch mal ein Blatt damit essen.
🌱 Neues aus dem Garten:
Viel hat sich im Garten nicht verändert, außer dass die Ernte vom Superschmelz fast abgeschlossen ist. Ein paar Meter fehlen noch, die werden wir dieses Woche schaffen. Es ist nicht ganz so viel wie im letzten Jahr und auch hier ist die Qualität nicht durchweg so gut. Trotzdem ist der Großteil sehr schön und kann unser Winterlager toll ergänzen.
Auch bei der Roten Bete ging die Ernte schon ein kleines Stückchen weiter. Hier testen wir das Einerden. Das bedeutet, dass wir sie mit Erde abdecken, was ihre Haltbarkeit erhöht. Eine simple und günstige Möglichkeit, Lagergemüse auch ohne richtiges Kühllager haltbar zu machen. Wir wollen es mit der Roten Bete in unseren normalen Kisten probieren. Man kann sie theoretisch auch direkt in ein Erdloch einbuddeln, allerdings gibt es da das Risiko, dass sich Mäuse darüber freuen. Man müsste so ein Loch also erstmal mit Draht oder ähnliches auskleiden. In unseren Kisten ist es also die schnellste Lösung. Diese stehen dann einfach in der Scheune auf einer Palette. Hier können wir sie dann nach Bedarf über den ganzen Winter einfach Kiste für Kiste ausbuddeln. So zumindest die Idee, wir bleiben gespannt.
🎥 Medientipps der Woche:
🎥 SoLawi-Gartenrundgang November
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🎥 Einblick in die Kartoffelernte
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🖼️ Vegan-Strom hat über uns geschrieben
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🍽️Rezept der Woche:

Frittierte Kartoffelbällchen
Weitere Rezept-Ideen findest du in unserer Datenbank:
Guten Appetit und viel Freude beim Kochen!
Herzliche Grüße
Euer Team von Möllers Morgen