
Liebe Mitglieder,
vielen Dank an alle, die bereits an unserer kleinen Feedback-Umfrage teilgenommen haben! Eure Rückmeldungen sind für uns unglaublich wertvoll.
Falls ihr noch nicht dazu gekommen seid, nehmt euch gern ein paar Minuten Zeit – je mehr von euch mitmachen, desto besser können wir die SoLawi weiterentwickeln.
Außerdem gibt es ein paar Neuigkeiten zur Organisation der Ernteverteilung:
Für Kaltenkirchen gibt es jetzt eine eigene Signal-Gruppe, in der Andreas euch informiert, wann die Ernte zur Abholung bereitsteht.
Auch für Norderstedt und Hamburg haben wir eine gemeinsame Signal-Gruppe eingerichtet. Dort erhaltet ihr freitags eine kurze Nachricht, sobald die Ernte verteilt wurde.
🥕 Ernte der Woche:
🥬 Infos zum Gemüse:
Lauch – Knoblauch
Auch wenn es wie Frühlingszwiebeln aussieht, es ist tatsächlich Knoblauch. Im Beet, wo letztes Jahr der Knoblauch stand, wachsen dieses Jahr einige wieder einige nach, die wohl bei der Ernte entwischt sind. Da wir demnächst auch dieses Beet brauchen, ernten wir sie ab. Auch wenn er keine ausgeprägte Knolle hat, kann man ihn super verwenden. Auch der Stängel ist nutzbar und hat ein tolles Aroma. Die Idee stammt von einem befreundeten Gärtner. Wieder ein schöner Vorteil einer Solawi: Auch auf solche Dinge können wir mit kreativen Ideen eingehen und so noch mehr aus dem Garten ziehen.
🌱 Neues aus dem Garten:
Diese Woche widmen wir uns dem Acker und dem Lagergemüse, das dort wachsen soll, bevor es ab Mittwochnachmittag wieder regnen soll. Dazu gehören in erster Linie Kohl, Rote Bete und Kürbisse. Eigentlich war der Plan, uns die Arbeit mithilfe einer Pflanzmaschine zu erleichtern. So könnten wir in Zukunft auch die Pflanzenmenge leichter erhöhen, weil die Arbeit schneller gemacht ist.
Leider gab es heute allerdings Probleme mit dieser Maschine, sodass wir doch wieder alles mit Hand pflanzen müssen. Immerhin können wir mit dem Trecker die Pflanzreihen ziehen. So haben wir heute schon sehr viel geschafft, über die Hälfte ist im Boden. Rund 4.000 Pflanzen. Wenn es morgen nicht schon zu früh und zu doll regnet, werden wir den Rest auch noch schaffen.
Der Kohl muss dann direkt mit einem Netz abgedeckt werden. Eigentlich denken wir da vor allem an den Kohlweißling, ein weißer Schmetterling, der seinen Namen daher hat, dass er seine Eier an Pflanzen aus der Kohlfamilie ablegt. Die Raupen fressen die Blätter dann bis auf die Blattrippen komplett kahl. So ist die Pflanze natürlich nicht mehr in der Lage, vernünftig Photosynthese zu betreiben, wodurch das Wachstum und die Fruchtbildung enorm geschwächt werden. Im letzten Jahr war aber gar nicht das unser Problem. Da haben Hase oder Reh (wir sind uns nicht 100%ig sicher, da beide hier leben) ein Festmahl gehabt. Die Pflanzen waren in ihrem Wachstum dann so weit zurück, dass wir kaum etwas ernten konnten.
Damit uns das dieses Jahr nicht nochmal passiert, werden wir keinen weiteren Tag warten und die Netze sofort ausbringen. Selbst wenn wir dabei nass werden, weil wir es nicht vor dem Regen schaffe, dann freuen wir uns einfach darüber, dass die Pflanzen direkt angegossen werden.
🎥 Medientipps der Woche:
📸 Auf unserem Instagram-Kanal findet ihr neue Impressionen aus dem Freilandanbau – frisch aus dem Garten, direkt vom Feld.
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🎬Es wird eine 30–60-minütige Reportage über uns gedreht! Am vergangenen Freitag fand der erste Drehtag statt – wir freuen uns riesig auf das Ergebnis.
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🍽️Rezept der Woche: Kartoffel-Möhren-Kichererbsen-Eintopf
Zutaten
Zubereitung
Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in kaltes Wasser legen. Möhren putzen, schälen und in Würfel schneiden. Schalotten in schmale Streifen schneiden. Knoblauch fein hacken. Pfefferschote mit den Kernen in dünne Ringe schneiden. Lorbeer mehrfach einschneiden.
Schalotten in 3 EL Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Knoblauch, Pfefferschote und Kreuzkümmel kurz mitdünsten. Möhren und Kartoffeln hinzugeben, kurz mitdünsten. Paprikapulver darüber stäuben. Lorbeerblätter hinzufügen. So viel Gemüsebrühe hinzufügen, dass alles gerade bedeckt ist und abgedeckt aufkochen lassen. Bei milder Hitze 20 Minuten kochen. Kichererbsen in ein Sieb geben und abspülen, anschließend abtropfen lassen und hinzufügen.
Brot im Blitzhacker grob zerkleinern. Restliches Öl in der Pfanne erhitzen, Brösel 5 – 6 Minuten goldbraun rösten und anschließend abkühlen lassen. Orange heiß waschen und die Schale mit einem Zestenreißer in kurzen Fäden abschaben. Korianderblätter abzupfen und hacken. Orangenschale und Koriander unter die Brösel geben und mischen.
100 ml Orangensaft auspressen. Den Saft mit den passierten Tomaten in den Eintopf geben, verrühren und erhitzen. Mit Salz und Agavendicksaft nach Belieben würzen. Eintopf mit den Orangen-Koriander-Bröseln bestreuen und servieren.
Guten Appetit und viel Freude beim Kochen!
Herzliche Grüße
Euer Team von Möllers Morgen