Die bio-vegane SoLawi fĂŒr Hamburg & Schleswig-Holstein wĂ€chst â und die ersten Mitglieder haben bereits ihren Jahresvertrag unterschrieben. Ab Mai werden 100 Ernteanteile ausgegeben, die auf rein pflanzlicher Basis und ohne den Einsatz tierischer DĂŒngemittel angebaut werden.
In der Landwirtschaft werden oft tierische Nebenprodukte wie Mist, GĂŒlle oder HornspĂ€ne zur DĂŒngung verwendet. Das ist selbst im biologischen Anbau gĂ€ngige Praxis. Die bio-vegane SoLawi Möllers Morgen geht hier einen anderen Weg: Der Anbau erfolgt konsequent pflanzlich, nach den Standards des biozyklisch-veganen Landbaus. Das bedeutet, dass die Bodenfruchtbarkeit allein durch pflanzliche Kompostierung, Zwischenfruchtanbau und Fruchtfolgen erhalten und verbessert wird.
ZusĂ€tzlich zur biozyklisch-veganen Zertifizierung ist die SoLawi Möllers Morgen auch nach Bioland-Standards zertifiziert. Dadurch wird sichergestellt, dass das GemĂŒse nicht nur konsequent ohne tierische Stoffe angebaut wird, sondern auch höchsten biologischen QualitĂ€tsstandards entspricht.
Der SoLawi-Gedanke basiert auf der direkten Verbindung zwischen Erzeuger:innen und Verbraucher:innen. Die Mitglieder der SoLawi tragen gemeinsam die Verantwortung fĂŒr den Anbau und erhalten im Gegenzug wöchentlich frisches, saisonales GemĂŒse direkt vom Hof. Wer direkt in Lentföhrden abholt, kann bereits jetzt einen Jahresvertrag abschlieĂen und sich einen der limitierten Ernteanteile sichern.
đ Mehr Infos & Anmeldung: https://www.moellersmorgen.de/solawi
FĂŒr Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, das GemĂŒse direkt am Hof abzuholen, werden aktuell Depots in Hamburg und Schleswig-Holstein aufgebaut. Die Depots ermöglichen eine dezentrale Verteilung der Ernteanteile, sodass auch StĂ€dter:innen an der bio-veganen SoLawi teilhaben können. HierfĂŒr werden passende Orte gesucht â beispielsweise in Unverpackt-LĂ€den, CafĂ©s oder Kulturzentren.
Mit der ersten Ausgabe der Ernteanteile ab Mai beginnt ein neues Kapitel fĂŒr die bio-vegane Landwirtschaft in der Region. Die steigende Nachfrage nach ökologisch und ethisch konsequent produzierten Lebensmitteln zeigt, dass sich immer mehr Menschen fĂŒr eine nachhaltige ErnĂ€hrung interessieren.